Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kosten für eine Solaranlage sind je nach Art, Größe und Leistung der Solaranlage unterschiedlich.
  • Auch der Standort, Eigenverbrauch und die Einspeisevergütung beeinflussen die Solaranlage-Kosten.
  • Mit einer staatlichen Förderung kann man die Solaranlage-Kosten reduzieren.
  • Mit einer professionellen Beratung bekommen Sie eine für Ihr Zuhause maßgeschneiderte Solaranlage und haben nicht mehr Anschaffungskosten als nötig. 


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1. Solaranlage-Kosten 2024 im Überblick

Bevor man entscheidet, eine Solaranlage zu kaufen, ist ein Überblick über die damit verbundenen Kosten wichtig. 

Die Kosten der Solaranlage hängen natürlich vor allem von der Art, Leistung und Größe der Solaranlage ab. Eine erste Orientierung geben folgende Tabellen:


Solaranlage mit Speicher | Kosten-Tabelle

Eine Solaranlage mit Speicher hat den Vorteil, dass Sie den tagsüber produzierten Solarstrom so lange speichern können, bis Sie ihn benötigen – vor allem morgens und abends. 

Das kostet eine Solaranlage mit Speicher:


LeistungGröße des SpeichersKosten (Richtwerte)
5 kWp5 kWhca. 11.000 €
10 kWp10 kWhca. 19.500 €
15 kWp15 kWhca. 25.000 €

Hinweis: Die genannten Preise sind Richtwerte. Die tatsächlichen Kosten für eine Solaranlage mit Speicher können aufgrund der individuellen Anforderungen bei Ihnen zuhause abweichen.


Solaranlage ohne Speicher | Kosten-Tabelle

Eine Solaranlage ohne Speicher hat den Vorteil, dass der Solarstrom, den Sie nicht direkt selbst verbrauchen, ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Dafür bekommen Sie eine Einspeisevergütung in Höhe von aktuell 8,03 Cent pro kWh (Stand: August 2024).

Das kostet eine Solaranlage ohne Speicher:


LeistungKosten (Richtwerte)
4 kWpca. 8.400 €
5 kWpca. 9.200 €
6 kWpca. 10.100 €
7 kWpca. 11.300 €
8 kWpca. 12.500 €
9 kWpca. 13.500 €
10 kWpca. 14.300 €
11 kWpca. 15.000 €
12 kWpca. 16.100 €

Hinweis: Die genannten Preise sind Richtwerte. Die tatsächlichen Kosten für eine Solaranlage ohne Speicher inklusive Montage können aufgrund der individuellen Anforderungen bei Ihnen zuhause abweichen.


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2. Solaranlage Kosten: weitere Einflussfaktoren

Die Kosten für eine Solaranlage hängen primär von der Art der Solaranlage, der Größe und Leistung ab. Darüber hinaus gibt es weitere Faktoren, die Einfluss auf die tatsächlichen Kosten für die Solaranlage haben.


Standort

Der Standort Ihrer Solaranlage hat Einfluss auf die Kosten, weil er den Ertrag der Anlage bestimmt. Je mehr Sonne vor Ort und je weniger Schatten, desto mehr Solarstrom wird produziert. Dann lohnt sich die Investition in eine Solaranlage früher.

Wer also im Süden wohnt, hat die Solaranlage-Kosten womöglich früher refinanziert als diejenigen, die im Norden Deutschlands wohnen, weil die Sonneneinstrahlung im Süden höher ist.


Verschattung

Entscheidend für den Ertrag der Solaranlage und damit die Amortisation der Kosten ist auch das Verhältnis von Sonneneinstrahlung und Schatten über das Jahr hinweg. 

Je weniger Schatten durch z. B. Bäume, desto höher der Ertrag der Solaranlage. Die Kosten für eine Solaranlage  sind also eher refinanziert – außerdem sind die zusätzlichen Kosten für Strom aus dem öffentlichen Netz geringer. 

Ideal ist dafür eine Ausrichtung der Solaranlage nach Süden ohne Verschattung durch z. B. Bäume und eine Neigung der Solarmodule von 30°.


Verbrauch

Generell gilt: Eine Solaranlage produziert jeden Tag in den Mittagsstunden am meisten Strom. Mittags wird aber in der Regel zu Hause wenig Strom direkt gebraucht. Ohne Speicher wird der nicht selbst genutzte Strom aber in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Dann muss man morgens und abends Strom aus dem öffentlichen Netz zukaufen.

Je höher also der Eigenverbrauch ist, desto größer müsste die Solaranlage sein, weil nur ein Teil direkt genutzt wird. Je geringer der Eigenverbrauch, desto kleiner und damit günstiger kann die Solaranlage sein.


Autarkiegrad

Der Autarkiegrad meint, inwieweit man dank der Solaranlage unabhängig vom öffentlichen Stromnetz ist. Auch hier gilt: Wer z. B. 100 % autark leben möchte, braucht eine entsprechend große Solaranlage mit Stromspeicher, um seinen Stromverbrauch vollständig durch Solarstrom zu decken und um ausreichend Energie in den dunkleren Jahreszeiten zu generieren.

Wer nur zum Teil autark sein möchte, kann eine kleinere Solaranlage nehmen und hat geringere Anschaffungskosten.

Der Autarkierechner der HTW Berlin hilft herauszufinden, wie viel Strom Sie mit einer Solaranlanlage abdecken können. Der Rechner zeigt außerdem, wie sich Ihr Autarkiegrad durch die Erhöhung der Speicherkapazität steigern lässt. 


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Einspeisevergütung

Wer seinen Solarstrom in das öffentliche Stromnetz eingespeist hat, bekommt dafür gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine Einspeisevergütung. Diese Vergütung sorgt dafür, dass die Solaranlage-Kosten gegenfinanziert werden. 

Wie hoch die Einspeisevergütung ist, hängt von der Größe der Solaranlage und der Vergütung je kWh zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme Ihrer Solaranlage ab. Aktuell liegt die Einspeisevergütung zwischen 5,68 und 12,73 Cent pro kWh.


Förderung

Die Solaranlage-Kosten kann man durch eine Förderung vom Staat reduzieren. Bund und Länder bieten auch 2024 verschiedene Möglichkeiten für eine Photovoltaik-Förderung.


3. Wann amortisieren sich die Kosten für eine Solaranlage? | Beispiel

Wenn Sie in eine Solaranlage investieren möchten, lohnt sich auch ein Blick darauf, wann die Solaranlage-Kosten sich amortisieren werden – wann Sie die Kosten also durch die Einsparungen mit dem Solarstrom wieder refinanziert haben. 


Wann lohnt sich die Solaranlage? | Beispiel-Rechnung


Kauf einer Solaranlage mit 11 kWp Leistung und 15 kWh Speicher:

  • Anschaffungskosten: 27.000 €
  • Ertrag: ca. 11.000 kWh pro Jahr
  • Eigenverbrauch Strom gesamt: 6.000 kWh
  • Davon durch die Solaranlage gedeckt: 5.400 kWh
  • Preis für den öffentlichen Netzstrom: 38 Cent/kWh
  • Ersparnis: 2.052 € pro Jahr

Zusätzlich: Einbau eines E-Heizstabs, um Heizkosten zu reduzieren:

  • Heizkosten: 3.000 € pro Jahr
  • Ersparnis durch Heizstab: 900 € pro Jahr (30 % geringerer Gasverbrauch)
  • Übriger Strom, der ins öffentliche Netz eingespeist werden kann: ca. 3.600 kWh
  • Einspeisevergütung: 6,95 Cent pro kWh
  • Vergütung = 342,00 € pro Jahr 

Ersparnis durch den Eigenverbrauch + Einspeisevergütung = 3.294,00 € Ersparnis pro Jahr


Berechnung der Amortisation: 

Anschaffungskosten / 3.294,00 € = 8,19 

Das bedeutet: Nach 9 Jahren haben sich die Anschaffungskosten für die Solaranlage durch die Einsparungen refinanziert. Ab diesem Zeitpunkt ist der Solarstrom für zuhause quasi kostenlos und die Einspeisevergütung bringt zusätzlichen Gewinn.



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4. FAQ zu Solaranlage-Kosten


Wann lohnt sich Solar auf dem Dach?

Eine Solaranlage lohnt sich für alle, die unabhängig vom öffentlichen Stromnetz sein, Stromkosten sparen und in grüne Energie investieren möchten. 

Generell gilt: Je mehr Sonneneinstrahlung und je weniger Schatten durch z. B. Bäume zuhause ist, desto mehr Solarstrom kann je nach Größe der PV-Anlage produziert werden.


Was kostet ungefähr eine Solaranlage für ein Einfamilienhaus?

Eine Solaranlage für ein Einfamilienhaus bedeutet Kosten ab 12.000 €, wenn es eine PV-Anlage ohne Speicher ist. Mit Speicher liegen die Solaranlage-Kosten bei ab 15.600 € im Komplettpaket mit Montage. Die genauen Kosten hängen von der Art und Größe der Solaranlage ab.


Was kostet eine 10 kWp PV-Anlage mit Speicher und Montage?

Eine Solaranlage mit 10 kWp Leistung kostet mit Speicher und Montage im Komplettpaket ab 22.000 € – je nach Größe der Solaranlage.

Diese Solaranlage-Kosten lassen sich durch eine Förderung reduzieren. Plus: Mit dieser leistungsstarken PV-Anlage sind Sie unabhängig von Stromanbietern – sparen also zukünftig auch Kosten.