Das Wichtigste in Kürze

  • Solaranlage im Garten: ideal für Licht, Geräte und Pumpen.
  • Kosten: abhängig von persönlichem Bedarf, beginnen bei etwa 150 €.
  • Förderung und Steuer: Zuschüsse möglich, keine Umsatzsteuer bei privater Nutzung.
  • Bestkonzept Solar hilft: individuelle Planung, passende Technik und komplette Anmeldung.


Sie denken über eine Solaranlage für den Garten nach?

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1. Was ist eine Solaranlage für den Garten?

Eine Solaranlage für den Garten ist eine kleine Photovoltaik-Anlage, die z. B. auf dem Gartenhaus oder frei stehend im Garten installiert wird. Sie erzeugt Strom für Licht, Gartengeräte oder Ladegeräte, auch ohne Anschluss an das öffentliche Stromnetz.


Wie funktioniert eine Solaranlage für Garten?

Eine Solaranlage für den Garten wandelt Sonnenlicht in Strom um. Ein Wechselrichter macht den gewonnenen Gleichstrom als Wechselstrom nutzbar. Der Strom kann direkt genutzt, gespeichert oder ins Netz eingespeist werden.

  • Solarmodule wandeln Sonnenlicht in Gleichstrom um.
  • Wechselrichter macht den Strom nutzbar.
  • (Optionaler) Speicher hält Strom für später bereit.


2. Was brauche ich für eine Solaranlage im Garten?

Sie brauchen die Solarmodule, Wechselrichter und vielleicht einen Speicher. Wie gut Ihre Solaranlage funktioniert, hängt auch stark von den örtlichen Voraussetzungen ab.

Die PV-Anlage braucht einen sonnigen Platz, an dem sie im Idealfall nach Süden ausgerichtet werden kann. 

  • Fläche: Ein ungenutztes Stück Garten oder das Dach der Gartenlaube, sofern dieses tragfähig genug ist.
  • Direkte Sonneneinstrahlung: Der Aufstellort sollte im Tagesverlauf möglichst viel Sonne bekommen. 
  • Richtiger Winkel: Je besser die Module ausgerichtet sind, desto höher wird auch die Energieausbeute. In Mitteldeutschland ist ein Winkel zwischen 30° und 35° perfekt.


Welche Voraussetzungen muss mein Garten für eine Solaranlage erfüllen?

Nicht jeder Garten eignet sich für jede Solaranlage. Folgende Bedingungen sollte der Garten deshalb erfüllen:

  • Sonniger Standort: möglichst wenig Schatten, Ausrichtung nach Süden ideal
  • Feste Fläche oder stabiles Dach: für sichere Installation
  • Genügend Platz für Module und Speicher: je nach Leistung der Anlage
  • Zugänglichkeit für Wartung der Solaranlage: besonders bei größeren Systemen wichtig
  • Anmeldung (bei Netzanschluss notwendig: beim Netzbetreiber & im Marktstammdatenregister (MaStR)


Wie viel Watt sollte eine Solaranlage für mein Gartenhaus haben?

Die passende Leistung der Solaranlage für Ihr Gartenhaus hängt von Ihrem Strombedarf ab. Überlegen Sie, welche Geräte Sie im Gartenhaus betreiben und wie oft Sie diese nutzen – z. B. Licht, Kühlschrank, Ladegeräte oder Werkzeuge.

Je mehr Energie Sie nutzen, desto größer sollte die Anlage dimensioniert sein. Auch der Standort (Sonneneinstrahlung) und individuelle Vorstellungen wie z. B. der Wunsch nach einer Solaranlage mit Speicher beeinflussen die Entscheidung.

  • 300–500 Wp – für LED-Beleuchtung & Smartphone-Ladung
  • 600–800 Wp – zusätzlich Radio, kleine Pumpen, Laptop
  • 1.000–1.500 Wp – inkl. Mini-Kühlschrank, Fernseher, Gartengeräte
  • 2.000 Wp und mehr – bei hoher Nutzung oder Daueraufenthalt


Erklärung: Wp bedeutet Wattpeak und stellt die jeweils höchstmögliche Watt-Ausgabe der PV-Anlage dar – die allerdings selten erreicht wird. Somit dient das als Faustformel: Ein Gerät, welches bis zu 400 Watt benötigt, kann bei sehr guten Bedingungen mit einer 500-Wp-Anlage betrieben werden.


Wie viel Watt sollte eine Solaranlage für den Garten haben?

Die ideale Leistung hängt davon ab, wie viel Strom Sie im Garten benötigen. Wollen Sie nur Licht und Ladegeräte betreiben? Oder auch Gartengeräte, Kühlschrank oder Teichpumpe? Je nach Nutzung fällt die Größe unterschiedlich aus.

Auch Standort, Sonneneinstrahlung und die Frage, ob ein Speicher eingeplant ist, beeinflussen die benötigte Leistung.

Beispiele für typische Bedarfe:

  • Unter 100 Watt  – Licht, Handy-Ladung, kleine Solarlampen
  • Ab 150 Watt – kleinere Werkzeuge, Kühlschrank, Fernseher
  • 800–2.000 Watt – Rasenmäher, Kantenschneider, Sägen


Sie sind sich unsicher, welche Solaranlage für Ihren Garten Sie brauchen?

Wir ermitteln Ihren Bedarf, entwickeln das passende Solarkonzept für Sie und kümmern uns um alles, was wichtig ist  – umfassende Beratung, individuelles Solarkonzept, fachgerechten Installation, ordnungsgemäße Anmeldung und regelmäßige Wartung Ihrer Solaranlage. Jetzt Beratungstermin vereinbaren.


Ist eine Solaranlage im Garten erlaubt?

Ja – grundsätzlich dürfen Sie eine Solaranlage im Garten installieren. Entscheidend sind jedoch Art, Größe und Standort der Anlage. Während kleine Systeme meist genehmigungsfrei sind, gelten bei größeren Anlagen oder in Kleingärten besondere Vorschriften.

Das sind mögliche Voraussetzungen für eine Solaranlage im Garten:

  • Eigentum oder Zustimmung des Grundstückeigentümers
  • Kleingartenanlage: Vereins-Satzung prüfen – oft Genehmigung nötig
  • Leistung unter 800 W: oft vereinfachte Anmeldung möglich
  • Netzeinspeisung: Anmeldung beim Netzbetreiber erforderlich
  • Baurecht: bei größeren Anlagen ggf. Baugenehmigung nötig
  • Abstandsflächen einhalten: besonders bei freistehenden Anlagen
  • Denkmal- oder Naturschutzgebiet: Einschränkungen möglich


3. Was spricht für eine Solaranlage für den Garten?

Eine Solaranlage im Garten macht unabhängig vom Stromnetz, spart langfristig Kosten – und nutzt die Energie der Sonne direkt vor Ort.

Gerade in abgelegenen Gärten oder Kleingärten ist eine PV-Anlage oft die einzige zuverlässige Stromquelle. Und: Die Technik ist heute so flexibel, dass sie sich fast überall installieren lässt.

Vorteile und Nachteile einer Solaranlage für den Garten im Überblick:

VorteilErklärungNachteilErklärung
UnabhängigkeitStrom auch ohne Netzanschluss – z. B. in KleingärtenWetterabhängigBei Dunkelheit oder schlechtem Wetter keine Produktion
Geringere StromkostenEigenverbrauch senkt langfristig die AusgabenAnschaffungskostenAnfangsinvestition je nach Größe
Klimafreundlich100 % erneuerbar, keine EmissionenPlatzbedarfModule & Speicher brauchen festen Standort
Flexibel installierbarAuf Gartenhaus, Schuppen oder als FreiflächenanlageGgf. Genehmigungen nötigVor allem bei größeren oder fest installierten Anlagen
Individuell planbarAnlage kann exakt auf Nutzung & Bedarf abgestimmt werden


Was bringt eine Solaranlage im Garten?

Wie viel Strom eine Solaranlage erzeugt, hängt von Größe, Standort und Ausrichtung ab. In Deutschland kann man mit ca. 300 bis 5.000 kWh Ertrag pro Jahr rechnen:

  • 300 Wp – ca. 250–300 kWh/Jahr: ideal für Licht & Handy-Ladung
  • 1.000 Wp – ca. 800–1.000 kWh/Jahr: reicht für Beleuchtung & kleine Gartengeräte
  • 3.000 Wp – ca. 2.400–3.000 kWh/Jahr: für Kühlschrank, TV, Werkzeuge
  • 5.000 Wp – ca. 4.000–5.000 kWh/Jahr: vollständige Gartenversorgung


4. Welche Solaranlagen für den Garten gibt es?

Solaranlagen im Garten gibt es in verschiedenen Ausführungen. Von der einfachen Camping-Lösung zum Aufladen von Geräten bis zur autarken Komplettlösung, mit der Sie den Rasen mähen. Welche Anlage zu Ihnen passt, hängt dabei vom Standort, Strombedarf und Anschlussmöglichkeiten ab.

TypEigenschaftenIdeal für
BalkonkraftwerkSteckerfertig, bis 800 Wp, einfach zu montierenLicht, Ladegeräte, kleine Pumpen
Mobile PV-AnlageTragbar, flexibel, ohne feste InstallationCamping, temporäre Nutzung
Insel-SolaranlageKomplett unabhängig mit SpeicherGarten ohne Netzanschluss
Netzgekoppelte AnlageEinspeisung möglich, leistungsstark, genehmigungspflichtigGarten mit Anschluss ans Hausnetz
Gabionen-PV-AnlageÄsthetisch integriert in oder auf SteinwändenGärten mit Designfokus
HybridanlageKombination aus PV & Generator – teuer, wartungsintensivHeute nicht mehr empfohlen
Anlage mit SpeicherLässt auch Abends das Licht noch brennenLaue Sommernächte


Welche Alternativen gibt es zu einer Solaranlage im Garten?

Nicht immer ist eine fest installierte Solaranlage die beste Lösung. Wer nur gelegentlich Strom benötigt oder flexible Nutzung bevorzugt, findet auch praktische Alternativen. Z. B. diese:

  • Mobile Solaranlage – tragbar, schnell aufgebaut, ideal für Wochenendgärten oder Camping
  • Mini-Solaranlage (steckerfertig) – bis 800 W, einfache Plug-&-Play-Lösung
  • Solarzaun – kombiniert Sichtschutz & Stromerzeugung, ideal bei wenig Platz
  • Solarthermie oder Solaranlage für Warmwasser – erzeugt Wärme statt Strom, z. B. für Pool oder Gartendusche
  • Carport- oder Garagendach nutzen – PV-Module auf bestehender Fläche montieren
  • Freiflächenlösung – für große Gärten mit viel Sonnenfläche


5. Was kostet eine Solaranlage für den Garten?

Eine Solaranlage für den Garten kostet je nach Größe und Ausstattung zwischen 500 und 10.000  € – bei Anlagen mit Speicher auch mehr. Kleine Steckeranlagen starten bei wenigen Hundert Euro, autarke Systeme mit Speicher liegen bei mehreren Tausend.

AnlagentypLeistungPreis
Steckeranlage (Balkonkraftwerk)Bis 800 WpAb 500 €
Mobile Solaranlage300–600 WpAb 150–800 €
Kleine Inselanlage500–1.000 Wp + SpeicherAb 1.500–3.000 €
Autarke Gartenanlage1.500–3.000 WpAb 3.000–6.000 €
Netzgekoppelte Anlage3.000–5.000 WpAb 5.000–10.000 €
Speicher (optional)5–10 kWhZusätzlich 2.000–4.000 €


Sie sind sich unsicher, welche Solaranlage für Ihren Garten Sie brauchen?

Wir ermitteln Ihren Bedarf, entwickeln das passende Solarkonzept für Sie und kümmern uns um alles, was wichtig ist  – umfassende Beratung, individuelles Solarkonzept, fachgerechten Installation, ordnungsgemäße Anmeldung und regelmäßige Wartung Ihrer Solaranlage. Jetzt Beratungstermin vereinbaren.


Was kostet eine Solaranlage für ein Gartenhaus?

Eine Solaranlage für ein Gartenhaus kostet je nach Ausstattung zwischen 150 und 3.000  €. Kleine Komplettsets mit einer Leistung von 100 Watt gibt es bereits ab 150  € – leistungsstärkere Anlagen mit Speicher kosten deutlich mehr.

AusstattungLeistungPreis 
Mini-Komplettset (mit Batterie)100–200 Wp150–300 €
Einfaches Set ohne Speicher300–500 Wp400–700 €
Solaranlage mit Speicher500–1.000 Wp1.500–3.000 €


6. Gibt es Zuschüsse für eine Solaranlage im Garten?

Ja – unter bestimmten Voraussetzungen können Sie für eine PV-Anlage im Garten von einem staatlichen Zuschuss zur Solaranlage und Steuererleichterungen profitieren. Entscheidend ist, ob die Anlage fest installiert ist und ob Ihr Bundesland Förderprogramme anbietet.

Auch Mini-Solaranlagen werden in manchen Regionen gefördert. Wichtig: Bei mobilen Anlagen oder sehr kleinen Systemen gibt es meist keine Unterstützung.


Kann ich den Kauf einer Solaranlage für den Garten von der Steuer absetzen?

Ja – Solaranlagen für den Garten sind seit 2023 in vielen Fällen von der Umsatzsteuer befreit. Wenn Sie die Anlage privat nutzen, zahlen Sie beim Kauf und bei der Installation 0 % Mehrwertsteuer.

Zusätzlich können Sie Ausgaben steuerlich geltend machen, wenn Sie überschüssigen Strom ins Netz einspeisen und damit Einnahmen erzielen.

Voraussetzungen für diese steuerliche Vorteile sind:

  • PV-Anlage wird privat genutzt:  0 % Umsatzsteuer (§ 12 Abs. 3 UStG)
  • Bei Einspeisung: Einnahmen ggf. in Steuererklärung angeben
  • Anlage unter 30 kWp: Einkünfte meist steuerfrei (Kleinunternehmerregelung)
  • Speicher wird zusammen mit Anlage gekauft: ebenfalls steuerfrei


7. Wie reinige ich eine Solaranlage im Garten?

Eine Solaranlage im Garten sollte regelmäßig gereinigt werden – vor allem, wenn sie flach installiert ist oder sich in der Nähe von Bäumen befindet. Schmutz, Blätter oder Vogelkot können die Leistung deutlich reduzieren.

Um die Solaranlage zu reinigen, reicht in der Regel klares Wasser – idealerweise entmineralisiert. Auf aggressive Reiniger oder Hochdruckreiniger sollten Sie verzichten, um die Module nicht zu beschädigen.

Tipps zur Reinigung:

  • 1–2 im Jahr reinigen – besonders im Frühjahr & Herbst
  • Sanfte Bürsten oder weiche Tücher verwenden
  • Bei starker Verschmutzung: professionelle Reinigung beauftragen


8. FAQ zur Solaranlage für den Garten


Wann lohnt sich eine Solaranlage im Garten?

Eine Solaranlage im Garten lohnt sich, wenn Sie regelmäßig Strom im Garten benötigen – z. B. für Licht, Gartengeräte oder die Ladung des E-Bikes.


Ist es erlaubt, Solaranlagen im Garten zu haben?

Ja – Sie dürfen im Garten eine Solaranlage betreiben. Je nach Anlage sind aber bestimmte Regeln zu beachten:

– Eigentum oder Zustimmung des Grundstückbesitzers nötig
– Kleingarten: Vereinsregeln prüfen
– Netzanschluss: Anmeldung beim Netzbetreiber erforderlich
– Größere Anlagen: ggf. Baugenehmigung notwendig


Brauche ich eine Genehmigung für eine Solaranlage auf meinem Gartenhaus?

Kleine PV-Anlagen auf dem Gartenhaus sind meist genehmigungsfrei – besonders bei Eigenbedarf. Bei größeren Systemen oder Einspeisung kann eine Genehmigung notwendig sein.

Das sollten Sie daher prüfen:

– Landesbauordnung und örtliche Vorschriften
– Kleingarten-Satzung
– Anmeldung


Was kostet eine Solaranlage für einen Garten?

Die Kosten variieren je nach Leistung, Technik und Ausstattung. Von wenigen Hundert bis zu mehreren Tausend Euro:

– Mini-Anlage (bis 500 Wp): ab 500  €
– Mittelgroße Anlage (1.000–2.000 Wp): ab 2.000  €
– Große Gartenanlage (3.000–5.000 Wp): ab 5.000–10.000  €


Muss ich eine Solaranlage im Garten versichern?

Eine Versicherung ist nicht vorgeschrieben, aber sinnvoll, um sich gegen folgende Schäden abzusichern:

– Blitzschlag
– Brand
– Diebstahl
– Sturmschäden
– Überspannung durch Netzfehler
– Vandalismus