Das Wichtigste in Kürze
- Eine Haus-Solaranlage senkt spürbar die Stromkosten, indem sie selbst erzeugten Solarstrom für den eigenen Eigenverbrauch bereitstellt.
- Die Eignung Ihres Hauses ist entscheidend: Dachfläche, Ausrichtung und Verschattung beeinflussen die Effizienz der Solaranlage.
- Seit 2023 sind Haus-Solaranlagen bis 30 kWp von der Mehrwertsteuer befreit, was die Anschaffung deutlich günstiger macht.
- Haus-Solaranlagen werden staatlich gefördert – z. B. durch KfW-Kredite, Einspeisevergütungen und regionale Zuschüsse.
- Eine Haus-Solaranlage lässt sich mit einem Stromspeicher kombinieren, um den Eigenverbrauch zu erhöhen und die Unabhängigkeit vom Netz zu stärken.
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Inhaltsverzeichnis
1. Was ist eine Haus-Solaranlage?

Eine Haus-Solaranlage ist ein technisches System, das Sonnenenergie nutzt, um Strom oder Wärme für den Eigenbedarf zu erzeugen. Sie wird meist auf dem Dach installiert und macht es möglich, den Energieverbrauch im Haushalt nachhaltiger und oft kostengünstiger zu gestalten.
Es gibt verschiedene Arten von Haus-Solaranlagen, die jeweils unterschiedliche Funktionen erfüllen:
- PV-Anlage: Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenlicht in elektrischen Strom um und eignet sich ideal zur Eigenstromversorgung oder zur Einspeisung ins Netz.
- Solarthermie: Eine Solaranlage für Warmwasser nutzt die Sonnenwärme zur Unterstützung der Heizungsanlage oder zur Warmwasserbereitung.
- Hybridanlage: Eine Hybrid-Solaranlage kombiniert beide Technologien in einem System – Strom und Wärme werden gleichzeitig erzeugt.
- Balkonkraftwerk: Diese kleinen Plug-and-Play-PV-Anlage für Balkon oder Terrasse sind ideal für Mieter oder kleinere Haushalte.
- PV-Anlage mit Speicher: Eine Solaranlage mit Speicher ergänzt eine Photovoltaikanlage mit einem Batteriespeicher, um selbst erzeugten Strom zeitversetzt nutzen zu können.
Wie funktioniert eine Haus-Solaranlage?
Eine Haus-Solaranlage funktioniert, indem sie Sonnenlicht in nutzbare Energie umwandelt – entweder in Strom (Photovoltaik) oder Wärme (Solarthermie). Der erzeugte Strom kann direkt im Haushalt genutzt, gespeichert oder ins öffentliche Netz eingespeist werden.
Die wichtigsten Komponenten und Abläufe im Überblick:
- Solarmodule: Fangen das Sonnenlicht ein und erzeugen daraus Gleichstrom.
- Wechselrichter: Wandelt den Gleichstrom in haushaltsüblichen Wechselstrom um.
- Stromspeicher: Speichert überschüssigen Strom zur späteren Nutzung – etwa abends oder bei bewölktem Wetter.
- Einspeisezähler: Misst, wie viel Strom ins öffentliche Netz eingespeist wird. Daraus errechnet sich im Anschluss die Einspeisevergütung.
- Energiemanagement: Steuert die optimale Nutzung des erzeugten Stroms im Haushalt.
Wie kommt der Strom von der Solaranlage ins Haus?
Der von den Solarmodulen erzeugte Gleichstrom wird über Kabel zum Wechselrichter geleitet, der ihn in haushaltsüblichen Wechselstrom umwandelt. Dieser Strom fließt dann direkt in den Stromkreis des Hauses und versorgt elektrische Geräte wie Kühlschrank, Waschmaschine oder Beleuchtung.
Überschüssiger Strom, der nicht sofort verbraucht wird, kann entweder in einem Stromspeicher zwischengespeichert oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.
2. Lohnt sich eine Solaranlage fürs Haus?
Ja, in vielen Fällen lohnt sich eine Solaranlage wirtschaftlich und ökologisch. Sie senkt die Stromkosten, macht unabhängiger von Energieversorgern und steigert den Wert der Immobilie. Ob sich die Investition im Einzelfall rechnet, hängt von Faktoren wie dem eigenen Strombedarf, der Dachausrichtung, der Anlagengröße und den aktuellen Fördermöglichkeiten ab.
Neben den finanziellen Vorteilen trägt eine Solaranlage auch aktiv zum Klimaschutz bei. Trotzdem sollten auch mögliche Nachteile bedacht und individuell abgewogen werden:
| Vorteil/Nachteil | Erklärung |
| + Senkung der Stromkosten | Eigenverbrauch reduziert die Abhängigkeit von steigenden Strompreisen |
| + Unabhängigkeit vom Stromanbieter | Eigene Energieversorgung steigert die Versorgungssicherheit |
| + Staatliche Förderungen und Einspeisevergütung | Zuschüsse und Einspeisevergütung machen die Investition attraktiver |
| + Wertsteigerung der Immobilie | Eine moderne Solaranlage erhöht die Attraktivität des Hauses beim Verkauf |
| + Beitrag zum Klimaschutz | Nutzung erneuerbarer Energien reduziert CO2-Emissionen dauerhaft |
| + Langlebigkeit | Solaranlagen haben eine Lebensdauer von von 20 bis 30 Jahren |
| + Geringer Wartungsaufwand | Minimaler Aufwand im Bereich Wartung bei modernen Anlagen |
| – Hohe Anfangsinvestition | Anschaffungskosten können ohne Förderung eine Hürde darstellen |
| – Abhängigkeit vom Wetter | Ertrag schwankt je nach Sonnenstunden und Jahreszeit |
| – Nicht jedes Dach ist geeignet | Dachneigung, Ausrichtung der Solaranlage und Verschattung können die Effizienz mindern |
| + Speichersysteme verursachen Zusatzkosten | Batteriespeicher erhöhen die Investitionskosten – lohnen sich aber langfristig |
Was bringt eine Haus-Solaranlage?
Die Leistung einer Haus-Solaranlage hängt von mehreren Faktoren ab – vor allem von der Anlagengröße, dem Standort, der Dachausrichtung und dem Eigenverbrauch. Je optimaler diese Bedingungen sind, desto mehr Strom kann erzeugt und genutzt werden.
Im Durchschnitt produziert eine gut geplante Anlage jährlich mehrere tausend Kilowattstunden (kWh) Strom. Hier einige Beispiele zur Orientierung:
- Kleine Anlage (ca. 4 kWp): Liefert etwa 3.500–4.000 kWh Strom pro Jahr und ist ausreichend für einen 2–3-Personen-Haushalt mit durchschnittlichem Verbrauch.
- Mittlere Anlage (ca. 7 kWp): Erzeugt ca. 6.000–7.000 kWh jährlich und ist ideal für Familien mit höherem Energiebedarf.
- Große Anlage (10+ kWp): Liefert 8.000–10.000+ kWh pro Jahr und ist geeignet für große Haushalte oder zur Kombination mit Wärmepumpe und E-Auto.
Als Faustregel gilt: Je höher der Eigenverbrauch, desto wirtschaftlicher arbeitet die Anlage – besonders mit Stromspeicher oder intelligenter Steuerung.
3. Ist mein Haus für eine Solaranlage geeignet?
Ob Ihr Haus für eine Solaranlage geeignet ist, hängt vor allem von der Dachfläche, der Ausrichtung und der Statik ab. Auch der Standort, der Stromverbrauch und mögliche Verschattungen spielen eine zentrale Rolle bei der Einschätzung.
Damit eine Solaranlage effizient arbeiten kann, sollten folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
- Geeignete Dachfläche: Gut wären mindestens 20–30 m² unverschattete Fläche – idealerweise nach Süden, Südwesten oder Südosten ausgerichtet.
- Stabile Dachkonstruktion: Die Dachstatik muss das Gewicht der Module tragen können.
- Zugänglicher Zählerschrank: Für den Anschluss der Anlage und mögliche Umbauten durch den Netzbetreiber.
- Ausreichender Stromverbrauch: Je höher der Eigenverbrauch, desto wirtschaftlicher die Anlage.
- Kein Denkmalschutz oder Bauverbote: Einschränkungen durch örtliche Vorschriften müssen geprüft werden.
- Günstiger Standort: Regionen mit hoher Sonneneinstrahlung bieten besonders gute Erträge.
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Brauche ich eine Genehmigung für eine Haus-Solaranlage?
In den meisten Fällen benötigen Sie keine Baugenehmigung, wenn Sie eine Solaranlage auf einem Ein- oder Zweifamilienhaus installieren. Ausnahmen gelten jedoch bei denkmalgeschützten Gebäuden, besonderen Bauvorschriften – oder immer dann, wenn die Anlage stark in das Ortsbild eingreift.
Wichtig ist zudem die Anmeldung beim Netzbetreiber sowie die Registrierung der Anlage im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur, die in jedem Fall verpflichtend sind. Im Zweifel empfiehlt es sich, bei der örtlichen Baubehörde oder dem Installateur nachzufragen, ob zusätzliche Genehmigungen erforderlich sind.
4. Welche Haus-Solaranlagen gibt es?
Haus-Solaranlagen lassen sich grob in 2 Haupttypen unterscheiden: Photovoltaikanlagen und Solarthermieanlagen. Der Unterschied zwischen Photovoltaik und einer Solaranlage im engeren Sinne (Solarthermie) ist, dass Erste Strom erzeugen und Letztere Wärme bereitstellen. Zusätzlich gibt es Kombinationen aus beiden Systemen sowie unterschiedliche Ausstattungen wie Speicherlösungen und Wechselrichter-Typen, die die Effizienz und den Nutzen beeinflussen.
Je nach Bedarf, Dachfläche und Budget stehen verschiedene Anlagenkonzepte zur Auswahl:
| Modell | Funktion | Besonderheiten |
| Solaranlage | Stromerzeugung aus Sonnenlicht | Ideal zur Eigenversorgung |
| Solarthermieanlage | Solaranlage für Warmwasser/Heizung | Gut zur Heizungsunterstützung oder Brauchwasserbereitung |
| Hybrid-Solaranlage | Kombination aus Strom- und Wärmeerzeugung | Höhere Flächennutzung, komplexere Technik |
| Solaranlage mit Speicher | Strom erzeugen und speichern | Erhöht den Eigenverbrauch, macht unabhängiger vom Netz |
| Balkonkraftwerk | Kleine plug-and-play-Solaranlage | Für Mieter und kleine Haushalte, meist ohne Speicher |
| String-Wechselrichter | Wandelt den gesamten Anlagengleichstrom in Wechselstrom um | Kostengünstig, aber anfällig bei Teilverschattung |
| Modul-Wechselrichter | Jeder Modulstrang hat einen eigenen Wechselrichter | Höhere Effizienz bei Verschattung, aber auch teurer |
| Hybrid-Wechselrichter | Kombiniert Photovoltaik- und Batteriespeichersteuerung | Flexibel und speicherbereit, ideal bei Speicherplanung |
| Lithium-Ionen-Speicher | Moderne Stromspeicherung | Hohe Effizienz, lange Lebensdauer, kompakte Bauweise |
5. Was kostet Solaranlage fürs Haus?
Die Kosten für eine Haus-Solaranlage hängen von verschiedenen Faktoren wie u. a. der Anlagengröße, dem gewählten System, der Dachbeschaffenheit und den Installationsbedingungen ab. Auch die Qualität der Module, der Wechselrichter und mögliche Zusatzkomponenten (z. B. Speicher oder Wallbox) beeinflussen den Preis.
Grundsätzlich gilt: Je größer der Eigenverbrauch und die geplante Leistung, desto wirtschaftlicher wird die Investition langfristig.
| Anlagen-Typ | Leistung | Kosten (ca.) | Bemerkung |
| Kleine PV-Anlage (ohne Speicher) | 3–5 kWp | 6.000–9.000 € | Für 2- bis 3-Personen-Haushalt, günstiger Einstieg |
| Mittlere PV-Anlage (ohne Speicher) | 6–8 kWp | 9.000–13.000 € | Ideal für Familien mit höherem Verbrauch |
| Große PV-Anlage (ohne Speicher) | 9–12 kWp | 13.000–17.000 € | Für Haushalte mit Wärmepumpe oder E-Auto |
| PV-Anlage mit Speicher | 5–10 kWh Speicher | 6.000–10.000 € zusätzlich | Erhöht Autarkiegrad und Eigenverbrauch |
| Solarthermieanlage (Warmwasser) | 4–6 m² Kollektorfläche | 4.000–6.000 € | Für Warmwasserbereitung im Sommer ausreichend |
| Solarthermieanlage (Heizungsunterstützung) | 8–12 m² Kollektorfläche | 8.000–12.000 € | Höherer Wirkungsgrad, sinnvoll bei guter Dachausrichtung |
| Hybridanlage | Kombination je nach Bedarf | Ab 15.000 € | Komplexe Technik, selten wirtschaftlich sinnvoll |
| Balkonkraftwerk | 300–600 W | 500–1.200 € | Für Mieter und Einsteiger, keine Einspeisevergütung |
6. Gibt es Zuschüsse für eine Solaranlage fürs Haus?
Ja, es gibt verschiedene Solaranlage-Zuschüsse auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Voraussetzung für einen Zuschuss ist in der Regel, dass die Anlage fachgerecht installiert, im Marktstammdatenregister registriert und nicht bereits vor Antragstellung beauftragt wurde.
Fördermöglichkeiten im Überblick:
- Steuerliche Vorteile: Seit 2023 entfällt die Mehrwertsteuer auf Lieferung und Installation von PV-Anlagen bis 30 kWp und sorgt so für eine direkte Kostenersparnis beim Kauf.
- KfW-Förderkredit: Zuschuss im Rahmen des Programms 270 für PV-Anlage, Speicher und Wallbox in Kombination, wenn ein E-Auto vorhanden ist oder angeschafft wird
- Einspeisevergütung nach EEG: Vergütung für überschüssigen Strom, der ins öffentliche Netz eingespeist wird (gesetzlich geregelt und über 20 Jahre gesichert).
- BAFA-Förderung: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet Zuschüsse für Heizungssysteme mit erneuerbaren Energien und für die Fachplanung und Baubegleitung von PV-Anlagen.
- Landes- und Kommunalförderungen: Viele Städte und Bundesländer bieten zusätzliche Förderungen für Solaranlagen, Speicher oder Beratungsleistungen – Höhe und Bedingungen variieren.
Kann ich den Kauf einer Haus-Solaranlage von der Steuer absetzen?
Der Kauf einer Haus-Solaranlage kann steuerlich vorteilhaft sein, vor allem durch die seit 2023 geltende Umsatzsteuerbefreiung nach § 12 Abs. 3 UStG. Beim Kauf und der Installation von PV-Anlagen mit bis zu 30 kWp entfällt die Mehrwertsteuer vollständig, wodurch die Investitionskosten sofort sinken.
Zusätzlich kann die Solaranlage unter bestimmten Voraussetzungen auch einkommensteuerlich berücksichtigt werden. Das gilt z. B. dann, wenn Strom ins Netz eingespeist und daraus Einnahmen erzielt werden.
Wichtige Voraussetzungen:
- Der Kauf erfolgte ab 01.01.2023: Nur dann greift die 0 % Umsatzsteuer gemäß der o. g. Vorschrift.
- Die Anlage wird auf oder in der Nähe eines Wohngebäudes installiert.
- Die Leistung liegt bei max. 30 kWp (pro Steuerpflichtigem pro Gebäude).
- Die Solaranlage wird privat genutzt (z. B. mit oder ohne Einspeisung, aber ohne gewerbliche Vermietung).
Kann ich eine Haus-Solaranlage finanzieren lassen?
Ja, Sie können Ihre Solaranlage finanzieren lassen. Das geht durch spezielle Solarkredite, Förderdarlehen und staatliche Programme. Auch die Einspeisevergütung nach dem EEG kann zur Refinanzierung beitragen, da überschüssiger Strom ins öffentliche Netz eingespeist und vergütet wird.
Finanzierungsmöglichkeiten im Überblick:
- KfW-Förderung: Zinsgünstiger Kredit für Investitionen in Photovoltaikanlagen mit Speicher, auch kombinierbar mit anderen Förderungen.
- Hausbank-Kredite: Viele Banken bieten spezielle PV-Kredite mit festen Laufzeiten und angepassten Rückzahlungsmodellen.
- Einspeisevergütung: Einnahmen durch die Netzeinspeisung selbst erzeugten Stroms, gesetzlich für 20 Jahre garantiert.
- Förderprogramme von Ländern und Kommunen: Zusätzliche Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen je nach Region.
- PV-Anlage als Wertsteigerung: Die Investition erhöht den Immobilienwert, das kann bei Finanzierungen mit bewertet werden.
7. Wie reinige ich eine Solaranlage fürs Haus?
In vielen Fällen reinigt sich eine Solaranlage durch Regen und Wind von selbst. Dennoch kann es bei Pollenflug, Staub, Vogelkot oder nahegelegener Landwirtschaft sinnvoll sein, die Anlage regelmäßig zu reinigen, besonders wenn die Leistung messbar nachlässt.
Für eine effektive und sichere Reinigung sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Nur bei Bedarf reinigen: Wenn Ertragsverluste sichtbar oder starke Verschmutzungen vorhanden sind.
- Verwenden Sie entmineralisiertes Wasser: Verhindert Kalkflecken und Schlieren.
- Keine aggressiven Reinigungsmittel oder Hochdruckreiniger: Diese können die Module und Dichtungen beschädigen.
- Vermeiden Sie eine Eigenreinigung auf dem Dach: Aus Sicherheitsgründen empfiehlt sich die Beauftragung eines Fachbetriebs.
- Frühjahr und Spätsommer sind die ideale Reinigungszeit: So wird die Hauptleistungssaison optimal unterstützt.
8. FAQ zur Haus-Solaranlage
Was spricht für eine Solaranlage für Haus?
Das spricht für eine Solaranlage fürs Haus:
– Kostenersparnis: Eigener Solarstrom reduziert die monatliche Stromrechnung spürbar.
– Unabhängigkeit: Weniger Abhängigkeit von steigenden Strompreisen und Energiekonzernen.
– Staatliche Förderung: Zuschüsse, günstige Kredite und Einspeisevergütung verbessern die Rendite.
– Höherer Immobilienwert: Eine moderne Solaranlage steigert den Wert und die Attraktivität des Hauses.
– Umweltschutz: Sonnenenergie ist sauber, emissionsfrei und hilft beim Erreichen der Klimaziele.
– Steuerliche Vorteile: Umsatzsteuerfreiheit beim Kauf und in der Regel keine Einkommensteuer.
– Langlebig und wartungsarm: Solaranlagen halten 20–30 Jahre und erfordern nur geringen Wartungsaufwand.
Was spricht gegen eine Haus-Solaranlage?
Das spricht gegen eine Haus-Solaranlage:
– Hohe Anschaffungskosten: Die Investition liegt – je nach Größe – oft im fünfstelligen Bereich.
– Wetterabhängigkeit: Erträge schwanken je nach Jahreszeit, Wetter und Verschattung.
– Nicht jedes Dach ist geeignet: Ausrichtung, Neigung oder bauliche Einschränkungen können problematisch sein.
– Zusatzkosten für Speicher: Stromspeicher erhöhen die Gesamtkosten, lohnen sich aber langfristig.
– Anmeldung: Netzanschluss, Förderanträge und Registrierung verursachen Aufwand.
– Begrenzte Wirtschaftlichkeit bei geringem Verbrauch: Kleine Haushalte mit niedrigem Stromverbrauch profitieren unter Umständen weniger stark.
Wie viel Solar brauche ich für ein Einfamilienhaus?
Ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit 3 bis 4 Personen benötigt in der Regel eine Photovoltaikanlage mit 6 bis 10 kWp Leistung, um den jährlichen Strombedarf größtenteils selbst zu decken. Entscheidend sind dabei der tatsächliche Stromverbrauch, die geplante Nutzung und der gewünschte Autarkiegrad.
Wichtig zu wissen: Mit einem Speicher lässt sich der Eigenverbrauch zusätzlich deutlich erhöhen.
Wie viel kostet eine Solaranlage für ein Einfamilienhaus?
Die Kosten für eine Solaranlage ohne Speicher hängen von der Anlagengröße, der Dachbeschaffenheit, der Technik und dem Installationsaufwand ab. Für ein Einfamilienhaus ohne Speicher liegen die Investitionen meist zwischen 6.000 und 15.000 € – je nach Strombedarf und gewünschter Leistung.
Kosten-Beispiele ohne Speicher:
– 4 kWp Anlage (kleiner Haushalt): ca. 6.000–8.000 €
– 6 kWp Anlage (durchschnittlicher Verbrauch): ca. 8.000–11.000 €
– 8–10 kWp Anlage (hoher Verbrauch, z. B. Familie): ca. 11.000–15.000 €
Wie viel kostet eine Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus mit Speicher?
Die Kosten für eine PV-Anlage mit Stromspeicher sind höher als für eine Anlage ohne Speicher, bieten aber mehr Unabhängigkeit und erhöhen den Eigenverbrauch deutlich. Je nach Anlagengröße, Speichergröße, Technik und Installationsaufwand liegen die Gesamtkosten für ein Einfamilienhaus meist zwischen 13.000 und 25.000 €.
Kosten-Beispiele mit Speicher:
– 4 kWp + 5 kWh Speicher (kleiner Haushalt): ca. 13.000–16.000 €
– 6 kWp + 7–8 kWh Speicher (durchschnittlicher Verbrauch): ca. 16.000–20.000 €
– 8–10 kWp + 10–12 kWh Speicher (Familie mit hohem Verbrauch): ca. 20.000–25.000 €