Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Südausrichtung mit 30–35 Grad Neigung liefert in Deutschland bei einer PV-Anlage den höchsten Jahresertrag und ist ideal für hohe Autarkie oder Volleinspeisung
  • Ost- und Westausrichtung erzeugen gleichmäßig über den Tag verteilten Strom und eignen sich gut für Eigenverbrauch und Speicherbetrieb.
  • Der Neigungswinkel beeinflusst die Erträge je nach Jahreszeit.
  • Standort- und Dachbedingungen wie Verschattung, Dachform und Tragfähigkeit wirken sich stark auf die optimale Ausrichtung aus.
  • Weitere Faktoren wie Modulqualität, Wechselrichter, Verschmutzung und Wartung sind daneben entscheidend für langfristige Effizienz.


Sie haben Fragen zur optimalen Ausrichtung der Solaranlage?

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1. Warum ist die Ausrichtung einer Solaranlage wichtig?

Die Ausrichtung der Solaranlage ist entscheidend dafür, wie viel Sonnenlicht die Module einfangen und somit auch dafür, wie viel Strom erzeugt wird. Schon kleine Abweichungen von der optimalen Position können den Energieertrag spürbar verringern.

Eine durchdachte Ausrichtung verbessert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Wirtschaftlichkeit der Anlage. Je mehr Strom selbst erzeugt wird, desto weniger muss zugekauft werden: Das spart Kosten und steigert die Unabhängigkeit vom Strommarkt.


Warum ist die Ausrichtung einer Solaranlage wichtig? Die Ausrichtung der Solaranlage ist entscheidend dafür, wie viel Sonnenlicht die Module einfangen und somit auch dafür, wie viel Strom erzeugt wird. Schon kleine Abweichungen von der optimalen Position können den Energieertrag spürbar verringern. Eine durchdachte Ausrichtung verbessert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Wirtschaftlichkeit der Anlage. Je mehr Strom selbst erzeugt wird, desto weniger muss zugekauft werden: Das spart Kosten und steigert die Unabhängigkeit vom Strommarkt.


Deswegen ist die Ausrichtung der Solaranlage wichtig:

  • Maximaler Stromertrag: Optimale Sonneneinstrahlung sorgt für höchste Energieproduktion.
  • Bessere Wirtschaftlichkeit: Höherer Ertrag bedeutet schnellere Amortisation der Investition.
  • Unabhängigkeit vom Stromanbieter: Mehr Eigenverbrauch reduziert die Stromkosten nachhaltig.
  • Anpassung an Standortbedingungen: Die richtige Ausrichtung der Solaranlage gleicht Standortnachteile aus.
  • Langfristige Planungssicherheit: Eine gut ausgerichtete Anlage liefert stabile Leistungen über Jahrzehnte hinweg.


Welche Rolle spielt der Neigungswinkel bei der Ausrichtung einer Solaranlage?

Der Neigungswinkel beeinflusst, wie steil die Solarmodule zur Sonne stehen – und damit, wie viel Sonnenlicht sie im Tages- und Jahresverlauf einfangen können. Gemeinsam mit der Himmelsrichtung bestimmt der Winkel maßgeblich den Energieertrag der Anlage.

In Deutschland gilt ein Winkel von etwa 30 bis 35 Grad als optimal für Südausrichtung, da er die Sonneneinstrahlung übers Jahr hinweg gut ausnutzt. Bei Ost-West-Ausrichtung oder abweichender Dachform kann jedoch ein flacherer oder steilerer Neigungswinkel sinnvoll sein.


2. Welche Ausrichtung ist optimal für die Solaranlage?

Die optimale Ausrichtung für eine Solaranlage hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der geografische Standort, die Dachform, Verschattung und gewünschte Nutzung des erzeugten Stroms. Grundsätzlich bringt eine Südausrichtung bei passendem Neigungswinkel den höchsten Ertrag, während Ost- und Westausrichtungen durch eine gleichmäßigere Verteilung der Stromproduktion über den Tag punkten.

Auch persönliche Ziele wie ein möglichst hoher Eigenverbrauch oder eine gute Wirtschaftlichkeit beeinflussen die Entscheidung. Daher ist es wichtig, die jeweiligen Vor- und Nachteile der Ausrichtungen im Überblick zu kennen.

AusrichtungVorteileHinweis
SüdHöchster Gesamtjahresertrag, ideal für Volleinspeisung oder hohe AutarkieBeste Effizienz bei 30–35 Grad Neigungswinkel
SüdostFrühere Stromproduktion am Morgen, relativ hoher ErtragGute Alternative bei Abweichung von Süden
SüdwestMehr Ertrag am Nachmittag, guter KompromissEignet sich für Familien mit Nachmittagsbedarf
OstwestGleichmäßige Stromverteilung über den Tag, ideal für den EigenverbrauchGut für flache Dächer oder Speicherbetrieb


Ist eine Ausrichtung der Solaranlage nach Norden optimal?

Eine Ausrichtung der Solaranlage nach Norden ist in der Regel nicht optimal, da die Module nur indirektes oder diffuses Licht erhalten und die Sonneneinstrahlung deutlich geringer ist als bei einer südlichen Ausrichtung. Dadurch fällt der Stromertrag spürbar niedriger aus.

Nur in bestimmten Sonderfällen – etwa bei einem sehr flachem Dach, hoher Einspeisevergütung oder speziellen Lichtverhältnissen – kann eine Nordausrichtung wirtschaftlich vertretbar sein. In den meisten Fällen lohnt sich jedoch eine alternative Lösung wie etwa eine Aufständerung in andere Himmelsrichtungen.


Wie hoch ist der Ertrag einer PV-Anlage mit Ost-West-Ausrichtung?

Der Ertrag einer PV-Anlage mit Ost-West-Ausrichtung liegt in der Regel etwa 10–20 % unter dem einer optimal nach Süden ausgerichteten Anlage – abhängig vom Neigungswinkel und der regionalen Sonneneinstrahlung. Dennoch kann sich diese Ausrichtung lohnen, da sie eine gleichmäßigere Stromproduktion über den Tag hinweg ermöglicht.

Besonders in Kombination mit hohem Eigenverbrauch oder Stromspeichern bietet eine Ost-West-Ausrichtung wirtschaftliche Vorteile, da der selbst erzeugte Strom besser genutzt werden kann.


3. Welcher Neigungswinkel ist für eine Solaranlage optimal?

Der optimale Neigungswinkel einer Solaranlage hängt vor allem von der geografischen Lage, der Ausrichtung der Solaranlage und dem geplanten Nutzungsprofil ab. In Deutschland liefert ein Winkel von etwa 30–35 Grad bei Südausrichtung den höchsten Jahresertrag, da er den Sonnenstand im Jahresverlauf bestmöglich ausgleicht.

Abweichungen können jedoch sinnvoll sein – etwa bei Ost-West-Ausrichtung, saisonal unterschiedlichem Strombedarf oder speziellen Dachformen. Flachere Winkel begünstigen Erträge im Sommer, steilere Winkel im Winter.

NeigungswinkelVorteileTypische NutzungErtrag (im Vergleich zur optimalen Ausrichtung der Solaranlage)
0 bis 15 GradIdeal für Flachdächer mit Aufständerung, geringere WindlastFlachdach, Ost-West-AusrichtungLeicht geringer, stärker saisonabhängig
20 bis 25 GradGuter Kompromiss für ganzjährig stabile Erträgeflach geneigte Dächer, EigenverbrauchsoptimierungFast optimal, etwas schwächer im Winter
30 bis 35 GradHöchster Jahresertrag bei SüdausrichtungSchrägdächerOptimal
40 bis 50 GradBessere Wintererträge, weniger SchneeansammlungDächer mit steiler Neigung, winterlastiger VerbrauchIm Sommer etwas geringer
über 50 GradSehr gute Wintererträge, geeignet bei hohem WinterbedarfFassadenmontage, sehr steile DächerDeutlich geringerer Sommerertrag


Welche Neigung sollte eine PV-Anlage bei Ost-West-Ausrichtung haben?

Bei einer Ost-West-Ausrichtung empfiehlt sich in der Regel ein flacher Neigungswinkel von etwa 10–20 Grad. So können die Module am Morgen und am Nachmittag möglichst lange Sonnenlicht einfangen und der Ertrag wird gleichmäßiger über den Tag verteilt.

Ein geringerer Winkel reduziert zudem die Verschattung zwischen den Modulreihen, was besonders bei Flachdächern mit Aufständerung von Vorteil ist. Dadurch lässt sich die verfügbare Dachfläche effizienter nutzen.


Welcher Neigungswinkel ist ideal für eine Solaranlage auf einem Flachdach?

Für eine Solaranlage auf einem Flachdach ist in der Regel ein Neigungswinkel zwischen 10 und 15 Grad ideal. Dieser Winkel ermöglicht eine gute Sonneneinstrahlung, reduziert die Windlast und minimiert die Verschattung durch benachbarte Modulreihen.

Besonders bei Flachdächern wird die Neigung meist durch Aufständerungen erreicht, die sowohl statische Anforderungen als auch den optimalen Ertrag berücksichtigen.

Vorteile eines 10–15°-Winkels auf Flachdächern:

  • Gleichmäßige Sonneneinstrahlung: gute Balance zwischen Sommer- und Wintererträgen
  • Geringe Verschattung: dichtere Modulaufstellung möglich
  • Stabilität: weniger Windangriffsfläche und geringere Belastung für die Dachkonstruktion


Welche Ausrichtung ist im Winter für eine Solaranlage effizient?

Im Winter ist eine Südausrichtung für Solaranlagen am effizientesten, da die Sonne in dieser Jahreszeit sehr tief steht und so den höchsten Ertrag ermöglicht. Ein steilerer Neigungswinkel zwischen 40 und 60 Grad hilft zusätzlich, das schwache Winterlicht besser einzufangen.

Diese Ausrichtung der Solaranlage sorgt nicht nur für eine optimale Energieausbeute in den dunklen Monaten, sondern reduziert auch die Schneeansammlung auf den Modulen – was den Betrieb zuverlässiger macht.


Welcher Neigungswinkel ist im Sommer für eine Solaranlage effizient?

Im Sommer ist ein flacher Neigungswinkel zwischen 20 und 30 Grad für Solaranlagen am effizientesten, da die Sonne in dieser Jahreszeit hoch am Himmel steht. Dadurch können die Module die direkte Sonneneinstrahlung über den Tag hinweg optimal nutzen.

Ein geringerer Winkel sorgt zudem dafür, dass die Module länger und gleichmäßiger beschienen werden, was die Erträge in den sonnenreichen Monaten maximiert.


4. Was ist neben der Ausrichtung der Solaranlage noch wichtig?

Neben der Ausrichtung der Solaranlage spielen weitere Faktoren eine entscheidende Rolle für den Ertrag und die Lebensdauer einer Solaranlage. Dazu gehören u. a. die Qualität der Module, der Wechselrichter, die Wartung sowie die Vermeidung von Ertragsverlusten durch Verschattung oder Verschmutzung.

Auch Standortbedingungen wie Schneelast, Windbelastung oder die statische Tragfähigkeit des Dachs müssen berücksichtigt werden, um einen sicheren und effizienten Betrieb zu gewährleisten.

FaktorBedeutungAuswirkung
VerschattungBäume, Gebäude oder Kamine blockieren das SonnenlichtDeutliche Ertragsminderung, besonders bei Teilverschattung
VerschmutzungStaub, Pollen, Vogelkot oder Laub auf den ModulenVerminderte Lichtaufnahme, bis zu 10 % weniger Ertrag; Lösung: Solaranlage reinigen 
SchneelastSchnee bedeckt die Module im WinterErtragsausfall bis zum Abrutschen oder Entfernen des Schnees
ModulqualitätWirkungsgrad und Langlebigkeit der PV-ModuleHöherer Ertrag und längere Lebensdauer bei Premium-Modellen
WechselrichterWandelt Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom umEffizienzverluste bei minderwertigen Geräten
DachstatikTragfähigkeit des Daches für Gewicht und Windlast der PV-AnlageSicherheit und langfristige Stabilität


5. FAQ zur Ausrichtung der Solaranlage


Was bedeutet Ausrichtung der Solaranlage?

Die Ausrichtung der Solaranlage beschreibt die Himmelsrichtung, in die die Solarmodule zeigen, sowie den Neigungswinkel, mit dem sie zur Sonne ausgerichtet sind. Beides beeinflusst maßgeblich, wie viel Sonnenlicht die Anlage im Tages- und Jahresverlauf einfangen kann.

Eine optimale Ausrichtung sorgt für den höchsten Stromertrag und verbessert die Wirtschaftlichkeit der Anlage. Faktoren wie Dachform, Standort und Verschattung spielen dabei eine wichtige Rolle.


Was ist die beste Ausrichtung für eine Solaranlage?

Die beste Ausrichtung für eine Solaranlage hängt vom Standort, der Dachform und den individuellen Zielen ab. In Deutschland liefert eine Südausrichtung bei einem Neigungswinkel von etwa 30–35 Grad den höchsten Jahresertrag. Dennoch kann auch eine andere Ausrichtungen der Solaranlage sinnvoll sein, etwa zur besseren Anpassung an den Eigenverbrauch.

Neben der Himmelsrichtung beeinflusst auch der Neigungswinkel die Effizienz: Je nach Ausrichtung können so Ertrag und Wirtschaftlichkeit optimiert werden.

Ausrichtungen im Überblick:

– Süd: höchster Jahresertrag, ideal für Volleinspeisung oder hohe Autarkie
– Süd-Ost: früherer Produktionsbeginn, gut für hohen morgendlichen Verbrauch
– Süd-West: mehr Strom am Nachmittag, ideal für späteren Tagesverbrauch
– Ost-West: gleichmäßige Stromproduktion über den Tag, gut für Eigenverbrauch und Speicherbetrieb


Was ist der beste Neigungswinkel für eine Solaranlage?

​​Der beste Neigungswinkel für eine Solaranlage hängt von der Ausrichtung, dem Standort und der geplanten Nutzung ab. In Deutschland gilt ein Winkel von etwa 30–35 Grad bei Südausrichtung als optimal, da er die Sonneneinstrahlung übers Jahr hinweg bestmöglich ausnutzt.

Abweichungen können sinnvoll sein, wenn die Anlage auf Eigenverbrauch optimiert wird oder besondere Dachformen vorliegen. Flachere Winkel eignen sich eher für den Sommer, steilere Winkel für den Winter.

Neigungswinkel im Überblick:

– 0–15 Grad: gut für Flachdächer mit Ost-West-Ausrichtung, geringere Windlast, gleichmäßige Erträge
– 20–25 Grad: Kompromiss für stabile Erträge über das Jahr, geeignet für flach geneigte Dächer
– 30–35 Grad: höchster Jahresertrag bei Südausrichtung, ideal für Volleinspeisung und Autarkie
– 40–50 Grad: bessere Wintererträge, weniger Schnee auf den Modulen
– >50 Grad: sehr gute Winterausbeute, z. B. bei Fassadenmontage, jedoch geringere Sommererträge


Welche Ausrichtung der Solaranlage liefert den besten Ertrag?

Die beste Ausrichtung für den höchsten Ertrag einer Solaranlage ist in Deutschland eine Südausrichtung mit einem Neigungswinkel von etwa 30–35 Grad. In dieser Position können die Module das Sonnenlicht über das Jahr hinweg optimal einfangen.

Diese Kombination liefert den maximalen Jahresstromertrag und ist besonders geeignet für Haushalte, die auf hohe Autarkie oder Volleinspeisung setzen. Eine andere Ausrichtung der Solaranlage zwar leicht geringere Erträge bringen, dafür aber Vorteile bei der Eigenverbrauchsoptimierung bieten.


Was ist besser: Ost- oder West-Ausrichtung?

Ob eine Ost- oder West-Ausrichtung besser ist, hängt vor allem vom Stromverbrauchsprofil ab. Eine Ost-Ausrichtung liefert mehr Strom in den Morgenstunden und eignet sich daher für Haushalte mit hohem Energiebedarf am Vormittag.

Eine Westausrichtung dagegen produziert den Großteil des Stroms am Nachmittag und frühen Abend und ist ideal für Berufstätige, die erst nachmittags und abends mehr Strom verbrauchen. Beide Varianten erzielen ähnliche Gesamterträge, unterscheiden sich aber in der zeitlichen Verteilung.